Forschung

Wildnisgebiete sind wertvolle Referenzflächen im Vergleich zur genutzten Kulturlandschaft und liefern wichtige Forschungsdaten. Auf allen Stiftungsflächen wird ein langfristig ausgelegtes Monitoring der Waldentwicklung umgesetzt.
Regelmäßig finden Erfassungen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten statt, so z.B. die Beobachtung der Wolfspopulation mithilfe von Fotofallen, Genetikproben und geschulten Beobachtern.
Ein wichtiger Bestandteil des Monitorings sind wiederkehrende Luftbildbefliegungen und Transsektuntersuchungen zur Untersuchung der natürlichen Sukzession. Auch in speziellen Lebensräumen wie Mooren, Brand- und Windwurfflächen wird die natürliche Dynamik durch Erfassungen beobachtet. Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg betreut Forschungsarbeiten und beteiligt sich mit Exkursionsangeboten an der Ausbildung von Studenten. Forschungspartnerschaften mit Universitäten, Instituten und Hochschulen sind willkommen.
Für Dissertationsvorhaben und Masterarbeiten bietet die Stiftung ein breites Spektrum an Themen an:
- Natürliche Sukzession (Monitoring)
- Konversion von ehemaligen Truppenübungsplätzen
- Waldentwicklung und Klimaschutz
- Waldbrandschutz
- Artenmonitoring (Libellen, Käfer, Fledermäuse…)
- Politische Grundlagen für Wildnisschutz
- Vergleich Prozessschutz / Pflege-Naturschutz
- Wildnis und Regionalentwicklung
- Biotopvernetzung / Ökologischer Korridor Südbrandenburg
- Wiedervernässung und Moorentwicklung
- Wildnisflächen in Deutschland
- Wildnis als Zielstellung der nationalen Biodiversitätsstrategie
- Wildnis – Wahrnehmung und Kommunikation
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unseren Geschäftsführer Dr. Andreas Meißner.