16.000 Euro für Naturpark Uckermärkische Seen - Gemeinsames Engagement von EMB und Erdgas-Kunden
(Potsdam/Beutel, 01.09.2018) Einen Scheck über 16.000 Euro für den Naturpark Uckermärkische Seen überreichte heute Jochen-Christian Werner, Leiter Kommunikation und Marketing der EMB Energie Mark Brandenburg GmbH, in Beutel an Dr. Andreas Meißner, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, und Roland Resch, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Feldberg-Uckermärkische Seelandschaft e. V. sowie Dr. Rüdiger Mauersberger, Leiter der Geschäftsstelle des Fördervereins. Der Betrag, der über das Preisangebot „EMB Natur“ gesammelt wurde, wird zur Finanzierung des Kaufes von Flächen am Ostufer des Großen Beutelsees verwendet.
Über das „EMB Natur“ engagieren sich viele hundert Erdgas-Kunden und der Energieversorger EMB gemeinsam für den Naturschutz. Dabei zahlen interessierte Kunden einen freiwilligen Preisaufschlag von 1 Euro pro Monat auf ihren Erdgaspreis. Die EMB verdoppelt den dadurch erzielten Betrag und rundet ihn gegebenenfalls auf. Das Geld erhält die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, die es zweckgebunden für die Naturparks Uckermärkische Seen und Nuthe-Nieplitz verwendet – für Flächenkäufe und für Projekte, die das Naturerlebnis und -verständnis fördern. „Das Interesse unserer Kunden für das gemeinsame Engagement steigt von Jahr zu Jahr. 16.000 Euro sind eine neue Rekordsumme, seit wir das Produkt ‚EMB Natur‘ im Jahr 2001 eingeführt haben. Insgesamt konnten wir seitdem die Arbeit in den Naturparks mit über 185.000 Euro unterstützen“, so EMB-Kommunikationsleiter Jochen-Christian Werner.
Mit den diesjährigen Spendengeldern kann der Förderverein drei Waldflurstücke am Ostufer des Großen Beutelsees mit einer Gesamtfläche von fast 33.000 m² im Naturschutzgebiet Kleine Schorfheide und dem FFH-Gebiet Kleine Schorfheide-Havel für die Natur sichern. Es handelt sich um ufernahe, teilweise vermoorte Flächen mit einem Großseggen-Schwarzerlen-Bruchwald, überwiegend aber um einen Schattenblumen-Buchenwald. Der Rest der Flurstücke bietet Raum für einen Sauerklee-Blaubeer-Kiefern-Buchen-Halbforst, der innerhalb der nächsten Jahrzehnte schrittweise wieder in die natürliche Waldgesellschaft überführt werden soll.
„Die langjährige Partnerschaft mit der EMB hat bereits viele wertvolle Projekte ermöglicht“, erläuterte Dr. Andreas Meißner, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. „Dank der EMB und ihrer Kunden konnten wir wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere dauerhaft sichern und mit Bildungs- und Erlebnisangeboten die Bedeutung und Schönheit der Natur für Anwohner und Gäste erlebbar machen. Das Naturbildungsspiel zum Ökologischen Korridor, das bei der Scheckübergabe präsentiert und gleich von den Gästen des Heideblütenfestes Probe gespielt wurde, ist hierfür ein gutes Beispiel.“
Informationen zur EMB sind im Internet unter www.emb-gmbh.de erhältlich.
Kontakt:
EMB Energie Mark Brandenburg GmbH – Pressestelle
Jochen-Christian Werner
Großbeerenstraße 181-183 – 14482 Potsdam
Tel.: 0331 7495-291 oder 0170 3342910
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Faktenblatt
EMB Natur – Ein Preisangebot für die Natur
- Im November 2001 wurde das Preisangebot „EMB Natur“ eingeführt:
Wer sich dafür entscheidet, zahlt freiwillig einen Aufschlag von 1 Euro pro Monat auf seine Erdgasrechnung. Den eingenommenen Betrag verdoppelt die EMB und rundet gegebenenfalls auf. - Seit Einführung von EMB Natur wurden über 185.000 Euro ausgezahlt.
- Das Geld erhält die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, die es zweckgebunden für Projekte abwechselnd in den Naturparks Uckermärkische Seen und Nuthe-Nieplitz verwendet. Dazu gehören Flächenankäufe, Umweltbildungsaktionen und Angebote, die die geschaffenen Wildnisgebiete erlebbar machen.
- Die Projekte im Naturpark Uckermärkische Seen:
2002: Landerwerb im Naturschutzgebiet „Klienitz“
2004: Flächenerwerb auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Tangersdorfer Heide, ca. 15 Hektar
2006: u. a. Co-Finanzierung einer Brücke (aufgepfahlter Wanderweg) über den Ragöser Bach zum Biberturm
2008: Flächenerwerb für Biberstauflächen in den Gemarkungen Annenwalde, Beutel und Tangersdorf, ca. 8 Hektar
2010: Verbesserung Rundwanderweg um den Densowsee und Heckenpflanzung zum Erosionsschutz
2012: Flächenankäufe im Naturschutzgebiet Kleine Schorfheide
2014: Flächenerwerb im Ragöser Bachtal; Infopunkt am Wanderweg zwischen Beutel und Annenwalde
2016: Heideprojekt im Naturschutzgebiet „Kleine Schorfheide“
2018: Flächenankauf am Ostufer des Großen Beutelsees