Stiftung begrüßt neuen Geschäftsführer

Die Stiftung heißt Dr. Andreas Meißner als Geschäftsführer herzlich willkommen!


Zur Pressemitteilung vom 5. Mai 2015

Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg setzt sich seit 15 Jahren erfolgreich für den Schutz von Wildnisgebieten in Brandenburg ein. Seit Mai wird sie in Potsdam durch Dr. Andreas Meißner als Geschäftsführer verstärkt. Anlässlich des 15-jährigen Stiftungsjubiläums findet am 9. September eine Wildniskonferenz in der Potsdamer Staatskanzlei statt.

In ihrem 15. Jubiläumsjahr ergeben sich wichtige Entwicklungen bei der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Seit Mai verstärkt Dr. Andreas Meißner das Team der Stiftung in der Geschäftsstelle in Potsdam Babelsberg als Geschäftsführer. Für die Stiftung, deren Geschäfte bislang durch das ehrenamtliche Vorstandsgremium geführt wurden, beginnt damit ein neues Kapitel zur erfolgreichen Entwicklung der stiftungseigenen Wildnisflächen und -projekte. „Wir freuen uns sehr, mit Andreas Meißner einen für die Aufgabe bestens qualifizierten und bereits langjährig vertrauten Partner gewonnen zu haben.“, sagt Hubertus Meckelmann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.

Dr. Andreas Meißner bei der Wolfsspurensuche auf den Stiftungsflächen bei Jüterbog. Foto: T. Ecke/Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Als langjähriger Geschäftsführer des Ökowerks Berlin und Vorstandsmitglied des Landschafts-Fördervereins Nuthe-Nieplitz-Niederung ist Andreas Meißner in der Region Berlin-Brandenburg ein vertrautes Gesicht und bereits bestens vernetzt. Auf die neuen Herausforderungen mit Nähe zur Region freut sich der Biologe sehr: „Es ist eine großartige Perspektive, mich zukünftig für die vielfältige Natur auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen einsetzen zu können. Große zusammenhängende Naturflächen sind in den Zeiten immer intensiverer Flächennutzung zu einem Schatz geworden, welcher für die kommenden Generationen erhalten werden muss. Hier geht es vorrangig nicht um den Schutz einzelner Individuen oder einzelner seltener Tier- und Pflanzenarten sondern vielmehr um den Lebensraum für komplexe Lebensgemeinschaften. Eigener Flächenbesitz ist hierzu der entscheidende Schlüssel. Meine Erfahrungen als Ökologe und aus der Umweltbildung will ich bei der Sicherung alter und neuer Flächen genauso einsetzen, wie bei der Gewinnung von neuen Unterstützern und der Verbesserung der Akzeptanz für Wildnis."

Ein Highlight ist in diesem Jahr die Wildniskonferenz am 9. und 10. September anlässlich des 15-jährigen Stiftungsjubiläums. Zu der Großveranstaltung in der Potsdamer Staatskanzlei erwartet die Stiftung wieder rund 230 Teilnehmer aus Brandenburg, Deutschland und Europa. Schirmherrin der Konferenz ist die Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks.
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg besitzt und betreut mittlerweile 12.800 Hektar Flächen auf vier ehemaligen Truppenübungsplätzen in Brandenburg und setzt sich für deren ökologische Vernetzung, Erlebbarmachung und Erforschung ein. Auf dem größten Teil der Flächen finden bereits jetzt keine Eingriffe mehr statt, so dass sich Wildnis entwickelt. Als Kompetenzträger für Wildnisschutz bringt die Stiftung sich in Projekte ein, vermittelt Fachwissen und wirbt für die Bedeutung von Wildnis in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Dr. Andreas Meißner ist in der Geschäftsstelle der Stiftung in Potsdam tätig, darüber hinaus hat die Stiftung Außenstellen in Lieberose und Jüterbog. Insgesamt sind acht Mitarbeiter bei der Stiftung beschäftigt, darunter auch Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Jahres und Bundesfreiwilligendienstes. Fünfzehn Fachleute der verschiedenen Mitstifter wirken ehrenamtlich im Stiftungsvorstand und dem Stiftungsrat mit, hinzu kommen örtliche Beiräte in beratender Funktion.
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg heißt Dr. Andreas Meißner in ihrem Team herzlich willkommen.